des wahnsinns knusprige beute

einblicke und ausblicke in das und aus dem leben eines doktoratsstudenten auf der suche nach.... ja, was eigentlich?

Dienstag, März 14, 2006

wieder mal was neues....

so. nach vielen umwegen auf meinen japanischen weblogs bin ich nun endlich wieder bei meiner muttersprache angelangt. nach monaten, in denen ich mich in mühevoller kleinstarbeit eines elektronischen wörterbuchs bedienen mußte, um in etwa rudimentär das auszudrücken was mir so im kopf rumgeschwebt ist, ein skelett meiner gedanken sozusagen, das wohl all jenen kopfzerbrechen verursacht hat, die es gutmütig zu lesen versuchten, ja, nach all diesen monaten hat mich endlich die idee ereilt, auch ein solches weblog auf deutsch zu schreiben.
wenn ich mir allerdings den ersten absatz dieses meines ersten postings so ansehe, stünde mir ein skelett wohl besser zu gesicht. von grammatik keine rede und die sätze sind verschachtelter als diese russischen puppen, die man ineinander steckt... naja, aber mit der zeit wird das wohl irgendwie werden, denk ich mir.
obwohl, mir deucht, daß mit fortschreitendem studium und alter meine ausdrucksfähigkeit zunehmend unter einer eigenartigen verkorksung (gibts dieses wort überhaupt?) leidet, sprich es fällt mir immer schwerer mich klar und präzise auszudrücken und nicht gleich in hochkomplexes geschwafel abzugleiten.
das hängt wohl auch damit zusammen, daß ich schon so lange zeit auf der universität bin. dort verliert man ja gewissermaßen seine geistige und sprachliche unschuld. man wird überrollt von seltsamsten theorien und tagtäglich wird einem eingehämmert ja nichts zu glauben was man sieht oder hört, da ja alles nur eine konstruktion sei. dieser exzessive dekonstruktionismus trägt schon die ersten früchte und ich glaube nicht was ich da vor mir sehe: eine schon vier absätze lange abhandlung über das nichts! ^^
ich denke, damit beende ich meinen ersten ausflug in die welt der deutschsprachigen weblogs. ich verspreche auch, daß ich mir fürs nächste mal was sinnvolleres ausdenke! allzuviel hoffnungen würd ich mir allerdings nicht machen, als leser dieser zeilen nämlich. alsdann....